In diesem Artikel erfährst Du, was der Begriff „Wochenbett“ bedeutet und warum es besonders in dieser Zeit wichtig ist, sich ausgewogen und gesund zu ernähren.
Egal ob natürliche Geburt oder Kaiserschnitt – nach einer Schwangerschaft ist der Körper besonders stark geschwächt. Jetzt ist es wichtig, schnell wieder zu Kräften zu kommen. Denn mit dem neuen Familienzuwachs entstehen auch neue Pflichten und Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Und so schön die Rundum-Versorgung des Neugeborenen auch sein mag, sie verlangt den Eltern (und besonders den Müttern) einiges an physischer und psychischer Energie ab. Nicht umsonst soll das Wochenbett der Erholung und Regeneration dienen. Aber was ist eigentlich das “Wochenbett”? Worauf sollten frischgebackene Mütter nach der Geburt achten? Und vor allem: was essen?
Unsere Inhalte im Überblick:
Das Wochenbett bezeichnet die erste Zeit nach der Geburt und findet – wie der Name es schon erahnen lässt – hauptsächlich in oder auf dem Bett statt. Es markiert das Ende der Schwangerschaft und steht für den Anfang von etwas schönem Neuen: dem Zusammenleben mit dem eigenen Kind. In der Theorie dauert das Wochenbett sechs bis acht Wochen und dient der Erholung, Regeneration und dem Kennenlernen von Mutter, Vater und ihrem Neugeborenen. Während dieser Zeit kann insbesondere die Bindung zwischen Mutter und Baby intensiviert und das gegenseitige Vertrauen gestärkt werden, z. B. durch das Stillen.
Geburtsverletzungen, Stillprobleme oder mentale und körperliche Erschöpfung sind häufige Symptome, die bei den jungen Müttern nach einer Geburt auftreten können. Vom Alltagsstress zurückzutreten und sich voll und ganz auf das Neugeborene und die eigene Regeneration zu konzentrieren, sollte jetzt an oberster Stelle stehen.
Im Wochenbett geht es darum, sich an das neue Familienmitglied zu gewöhnen und seine Körpersprache sowie Bedürfnisse zu verstehen. Geburtsverletzungen heilen zu lassen und gemeinsam als Familie zu Alltagsroutinen zu finden (Wer übernimmt wann welche Aufgaben?). Dass all diese Dinge nicht von jetzt auf gleich erledigt sind, ist ganz normal – sie benötigen Geduld, gegenseitiges Verständnis und viel Zeit.
Für alle Mütter, die gerade eine Geburt gemeistert haben, gilt vor allem eins: Hungern verboten! Während der Geburt musste der Körper einiges an Nährstoffen einbüßen, und diesen Nährstoffmangel gilt es nun schnellstmöglich mit leckeren Mahlzeiten wieder auszugleichen. Eine gesunde Ernährung mit unterschiedlichen Lebensmittelgruppen ist jetzt nicht nur wichtig für die Mutter, sondern auch für das Neugeborene. Stichwort: Stillen.
Wusstest Du, dass der Nährstoffbedarf einer stillenden Mutter höher ist als der einer nicht stillenden Mutter? Man spricht von rund 30 Prozent mehr Jod, 33 Prozent mehr Eisen, 50 Prozent mehr Folsäure und 57 Prozent mehr Zink – außerdem ist von einem zusätzlichen Kalorienbedarf von 500 bis 600 Kalorien mehr am Tag (!) auszugehen. Das Reduzieren von Nahrung durch Diäten oder Ähnliches könnte den Körper zusätzlich schwächen und die Milchbildung hemmen. Essen ist also Pflicht! Doch keine Angst vor unnötigen Kilos – wer schon einmal gestillt hat, weiß: Die Schwangerschaftspfunde purzeln auch ohne großes Zutun von ganz alleine wieder.
Deine Schwester, Freundin oder Bekannte ist zum ersten Mal Mama geworden und Du bist auf der Suche nach dem passenden Geschenk zur Geburt? Oder bist Du selbst eine frischgebackene Mutter und möchtest Dich mit etwas verwöhnen? Dann sind unsere Every. Boxen genau das Richtige für Dich: Bowls, Suppen oder Desserts – Du entscheidest, welche Gerichte in Deinem Tiefkühler (oder dem der frischgebackenen Mutter) landen. Statt Blumen leckere und nährstoffreiche Mahlzeiten verschenken? Das mag ungewöhnlich klingen, ist geschmacklich aber garantiert ein Volltreffer.
Kein Tiramisu, kein Sushi, kein Parmesan! Während der Schwangerschaft muss auf so einiges verzichtet werden, aber wie sieht es nach der Geburt aus? Eins vorweg: Es darf endlich wieder beherzt zu Sushi, Rohmilchkäse & Co. gegriffen werden und auch der Kaffee am Morgen darf wieder zum festen Morgenritual werden. Dennoch gibt es einige Getränke und Lebensmittel, auf die vor allem stillende Mütter verzichten sollten.
Grundsätzlich sind Obst und Gemüse wichtige Vitaminlieferanten für Dich und Dein Baby. Du solltest immer versuchen, Dich möglichst energiereich und gesund zu ernähren, und dazu gehört eben auch eine bunte Auswahl an Obst- und Gemüsesorten. Bemerkst Du jedoch Veränderungen bei Deinem Baby, z. B. Blähungen oder wunde Stellen, dann verzichte während der Stillzeit auf diese Lebensmittel. Du liebst Äpfel, Beeren & Co., merkst aber, dass sie Dir und Deinem Nachwuchs nicht bekommen? Keine Sorge, in einigen Fällen ist es schon ausreichend, die Konsistenz zu verändern (z. B. andünsten bzw. zu Kompott verarbeiten) oder auf bestimmte Sorten (z. B. eher auf rote statt auf gelbe Linsen) zurückzugreifen. Auch solltest Du möglichst auf rohes Obst und Gemüse verzichten – natürlich enthalten die unverarbeiteten Varianten mehr Nährstoffe, sie stellen aber leider auch eine größere Herausforderung für Deine Verdauung dar.
4. Auch andere Lebensmittel können zu Blähungen und Verdauungsproblemen bei Dir und Deinem Kind führen. Dazu gehören u. a. fettige Lebensmittel (z. B. fetthaltige Wurst- und Milchprodukte, Fast Food), Vollkornprodukte mit ganzen Körnern (z. B. Müslis, Vollkornbrot), zuckerhaltige Lebensmittel (z. B. Schokolade, Pralinen) sowie Nüsse, Kerne und Samen.
Wer gerade mit dem Nachwuchs nach Hause gekommen ist, hat alle Hände voll zu tun. Das gilt auch für den/die Partner:in. Neben Windeln wechseln, stillen und in den Schlaf schaukeln, bleibt keine Zeit für das stundenlange Schnippeln und Kochen in der heimischen Küche. Dabei ist gerade jetzt die richtige Ernährung wichtig, um diese langen Tage voller Energie zu überstehen. Was also tun? Die Lösung lautet: vorkochen.
Alles was Du dafür benötigst, ist ein Tiefkühlfach oder Kühlschrank sowie 1 bis 2 Nachmittage in der Woche, an denen Du Dir etwas Zeit nimmst, um die Gerichte zuzubereiten. Du möchtest mehr über das Thema erfahren? Dann schau doch mal in unserem Artikel speziell zum “Meal Prepping” vorbei.
Unser Fazit: Nach einer Geburt kommt die schönste Phase: das Wochenbett. In dieser Zeit geht es um Erholung, Regeneration und das gegenseitige Kennenlernen von Eltern und ihrem Neugeborenen. Es ist eine wichtige Zeit, um Geborgenheit, Intimität und Vertrauen aufzubauen – Zeit zum Kochen bleibt da nur wenig. Auch was auf dem Tisch landen und worauf lieber verzichtet werden sollte, ist eine Frage, die sich besonders stillende Mütter häufig stellen. Schließlich möchte man dem Neuankömmling eine schöne und vor allem unbeschwerte erste Zeit bereiten. Es gibt wirklich einiges zu beachten, aber zum Glück gibt es auch mindestens genauso viele hilfreiche Tipps & Tricks, um die ganze Familie gesund (und gesättigt!) durch die Wochenbett-Phase zu bringen.
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