Paprika

Bunte Power

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Intro

Es waren spanische Kolonialherren, die Anfang des 16. Jhd. den “Spanischen Pfeffer” (so die freie Übersetzung aus dem Ungarischen “Paprika”) aus den mittel- und südamerikanischen Gebieten nach Europa brachten. Doch das lange als Zierpflanze geglaubte Gemüse fand seinen erst um 1950 Eingang in europäische Küchen. Mehr über das beliebte Gemüse, darunter welche Sorten es gibt und wie Du sie am besten zubereitest, erfährst du hier.









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Was ist Paprika?

Paprika - wie auch Peperoni und Chili - zählt neben der Aubergine und Tomate zur Familie der Nachtschattengewächse.

Paprika gibt es in unterschiedlichen Größen-, Farb- und Geschmacksvariationen. Ihr Reifestadium lässt sich anhand ihrer Farbe feststellen: Grün oder violett signalisieren, dass sie unreif ist, während gelbe, orange oder rote Farbe sowie süßer Geschmack essbereit sind.

Am besten greift man zu gelber oder roter Paprika, denn Grün wird oft als schlecht verdaulich empfunden.

Sie wird überall auf der Welt kultiviert.

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Woher kommt Paprika?

Paprika stammt aus Mittel- und Südamerika und wächst dort schon seit ca. 7000 v.Chr.. Während der Kolonialisierung wurde Paprika auch in andere Länder gebracht.

Welche Sorten gibt es?

Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten entstehen durch das Gehalt des enthaltenen Capsaicin, das die Variationen in Schärfe verursacht. Mehr dazu auch in unserem Artikel zum scharfen Essen.

Dies bestimmt dann auch, ob sie als Gemüse (“Paprika”) oder Gewürz (“Peperoni”, “Chili”) eingesetzt werden.

Aus den über 30 Paprikasorten werden am häufigsten gezüchtet:

Blockpaprika

-mild

-u.a. California Wonder, Denver, Sweet Green, Midi Blockpaprika

Spitzpaprika

-süß

-u.a. Agio, Roter Augsburger, ZlataBullhorn (Atris, Aurelio, Corinto, Partner)

Snackpaprika

-u.a. Daisy, Tribelli

Tomatenpaprika

-saftig, süß

-manchmal mild scharf

Kirschpaprika / Kirschchili

-am besten eingelegt oder gefüllt

-Coccinella

-rundlich, rot

-Schärfegrad: 5-6

Türkische Aroma-Paprika

-würzig, mild scharf

-empfohlen zum Aromatisieren beim Kochen

-u.a. Demri Sivrisi (Sumher), Lombardo

Peperoni (Capsicum annum)

-Schärfegrad: 3-6

-u.a. Fireflame

Chili

-u.a. De Cayenne, Bhut Jolokia

-Schärfegrad: 5-10+

Jalapenos

-walzenförmig

-u.a. Fundador, Jalastar

-Schärfegrad: 6-8

Scotch Bonnet

-u.a. Caribbean Antillais, Big Sun

-Schärfegrad: 9-10

Habaneros

-nicht essbar

-u.a. Habanero Orange (ölig), Habanero Rot

-Schärfegrad: 10

Zierpaprika

-Nutzung wegen Form und Farbe, kein Aroma

-u.a. Tepin, Pequin

-sehr scharf

Wann hat Paprika Saison?

Mitte August-Oktober.

Unsere Tipps, wie Du Paprika genießen kannst:

Gebratenes, Gebackenes, Geschmortes, Gegrilltes, Gefüllt, mit Nudelgerichten, in Suppen und Aufläufen, Ofengemüse, Lasagne und Roh: ideal als Topping für einen Salat oder Tost. Auch eine tolle Low-Carb Alternative für Dips.

Süß bis mild kann Paprika roh gegessen oder gekocht werden. Paprika kann durch Fermentation konserviert werden.

Nährwerte von Paprika pro 100g:

Durchschnittliche Nährwerte je 100g
Kalorien 28
Fett 0.2g
Kohlenhydrate 6.7g
Ballaststoffe 0.9g
Zucker 4.4g
Eiweiß0.9g

In Paprika enthaltene Nährstoffe:

Capsaicin (Schärfe)

Vitamine:

Beta-Carotin, Folsäure, Vitamin A, B6, C und E

Mineralstoffe:

Eisen, Kalium, Kupfer und Magnesium

Sekundäre Pflanzenstoffe:

Hydroxyzimtsäuren, Flavonoide (Quercetin) und Anthocyane

Every Gerichte mit Paprika (Gemüse nicht Gewürz):

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